Abnehmen statt Ausreden
Aktualisiert: 30. Dez. 2022
Eine der Hauptmotivationen, um mich damals für Personal Training zu engagieren, war der Wunsch, endlich die Speckröllchen loszuwerden. Schlanker sein. Abnehmen.
Sich wieder wohler im eigenen Körper zu fühlen.
Das kann ich dir aus meiner Zeit von damals als Personal Trainerin definitiv berichten.

Volle Fitnessstudios und Fettleibigkeit - Achtung real Talk
Vielleicht kennst du das Gefühl auch?
Die Polster stressen dich, du fühlst dich fett und manchmal sogar hässlich, obwohl du das nicht so öffentlich sagst, aber es nervt dich eigentlich unterschwellig jeden Morgen wieder.
Und nicht drüber zu reden, kotzt dich eigentlich auch an. Manchmal sagst du es dann doch und guckst, ob die Anderen zusammenzucken, oder wie sie auf dich reagieren. Ein bisschen provozieren, ein bisschen drüber wehklagen, ein bisschen akzeptieren.
Bodypositivity und so...ne?!
Wir nähern uns der Zeit, in der das Thema zum Neujahrsvorsatz wird und der ein oder oder die andere Kollegin vermehrt Arbeit haben wird. Die Fitnessstudios sich wieder füllen.
Same Procedure as every Year, Darling.
Doch:
Die Erfolgsrate wird gering sein.
Ja. Ich sage dir das ganz offen. Total blöd, ich weiß.
Die Realität kennen wir alle.
Was gut anfängt, hört oftmals frustrierend für die Abnehmwilligen auf.
Denn das was wirklich nötig dafür ist, um nachhaltig abzunehmen,
ist viel größer, als der Besuch in einem Fitnessstudio oder wieder mit Laufen anzufangen.
Kein EMS Training der Welt, kein Personal Trainer, keine Ernährungsberatung, kann übernehmen, was es eigentlich braucht. Das sind Puzzleteile. Sie ergeben nur Teilstücke.
Das, was es braucht, dafür sind viele noch nicht bereit.
Und ich kann es ihnen, ja vielleicht auch dir, verehrte Leser*in, nicht verübeln:
es hat dir wahrscheinlich niemand beigebracht!
Hoffnungsschimmer:
Ich verrate dir jetzt einen Secret Sentence zum Einleiten der Veränderung,
wie es doch klappen kann:
Solange es für dich nicht sicher ist, abzunehmen,
wirst du immer wieder rückfällig werden.
Mic Drop.
Glaube mir. Ich bin kein Pessimist. Ich bin ein gesunder Optimist.
Ich kenne nur meine Pappenheimer ;). Und ich weiß auch, wie gut Schokolade schmeckt.
Solange du deinem Körper immer wieder beweist, dass das, was du ihm da versprichst, weshalb du ihn mit Muskelkater und Milchsäure im Körper quälen willst, mit Verzicht und Schmerz einhergehend, am Ende nicht eingelöst wird, solange wird es nicht klappen.
Ganz ehrlich: wie sollst du dir Selbst vertrauen, wenn du immer wieder dein Wort brichst? Gegen dich selbst!
Du glaubst mir nicht? Dann schau dir doch nochmal deine letzten 24 Stunden an.
Und sei ganz ehrlich mit dir: würden diese 24 Stunden dazu beitragen, dass du bald abnimmst und erfolgreich das Gewicht halten kannst?
Die letzten 24 Stunden deines Lebens zeigen deine wahre Priorität im Leben.
Ok, das kam jetzt überraschend. Nehmen wir dann also die letzen 7 Tage.
Überlege mal, ob das Leben, was du da aktuell führst, dir gezeigt hat, dass du dir selbst so vertrauen kannst, dass du ab Neujahr deine Gesundheit einfach so an oberster Stelle positionierst und deinem Körper das Versprechen einhalten kannst, was du ihm bald geben willst.
Nämlich radikale Eigenverantwortung zu übernehmen und dein Leben zu verändern.
Es ist möglich!
Fehlt da noch was dafür? Für die Ambition, dein Leben zu verändern. All-in zu gehen?
Hat es einen wichtigen Grund, dass du noch nicht abnehmen kannst? Der dir noch unsichtbar ist? Vergraben in den Tiefen deines Unterbewusstseins?
Lass uns hinschauen:
Ist dein bisheriges Versprechen-brechen wichtig und richtig gewesen?
Ja. Alles ist immer richtig. Das Leben ist für dich. Nie gegen dich.
Es ist nämlich noch nicht sicher für dich, abzunehmen.
Du hast noch nicht alles dafür vorbereitet. Bist nicht bereit, für deine Ausreden.
DIE KOMMEN WERDEN.
Du warst noch nicht final bereit. Für dieses andere Du.
Ein Haus bauen, ohne das feste Fundament ist unklug.
Dein Unterbewusstsein ist schlau. Soo schlau. Das ist noch nicht sicher in diesem Haus, sagt es. Das ist einsturzgefährdet. Jedenfalls suggeriert dir das dein Unterbewusstes.
Und auf die Gefühle, die mit einem Einsturz zusammenhängen, da hattest du keinen Bock drauf. Verständlich. Selbstschutz. Vielen Dank, liebes Unterbewusstsein.
Du hast dir also etwas dabei gedacht. Doch nun ist es bewusst.
Wir sind schlauer. Wir können jetzt Neubau betreiben. Oder das Alte umbauen. Dein Stil.
Also, beginne mal die Perspektive zu verändern.
Fang am Boden, an der Basis an zu bauen.
Ok, ready?
Erste Frage:
Wie geht es sicherer für dich?
Es geht hier um nichts weniger, als einen Lifestyleshift - dafür bieten sich andere Gedanken an. Neues Denken. Über dich. Deine Mitwelt. Deinen Körper. Deinen Sinn im Leben.
Vielleicht willst du echt gar nicht abnehmen - vielleicht willst du diesen Körper, den du hast, erleben! Ihn auskosten. Als Erfahrung.